Manhimself in Wien 2 : NFO.SK

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Manhimself in Wien 2

manhimself | 12-01-2007 | počet komentárov (0)
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“Dieses Reisejournal sollte man sich nicht entgehen lassen, weil es in der slowakischen Literatur unserer Tage hohen Seltenheitswert besitzt…“

Der Wechsel von des Gymnasium in die Universität brachte eine besonders einschneidende Veränderung.

Als auch Mädchen aufgenommen wurden, waren es zunächst so wenige, dass sie nicht gleichmäßig auf die Parallelklassen verteilt, sondern nur einer, später auch zwei und drei Klassen zugewiesen wurden, bis sie jeweils ein Drittel der Klassenstärke ausmachten. Wir waren die vierte Parallelklasse, eine reine Jungenklasse.

Wir bekamen die Plätze, die übriggeblieben waren, ich einen in der zweiten Reihe. Rechts von mir saßen jenseits des Gangs die Mädchen.

Braunhaarig, braunäugig, sommerlich gebräunt, mit goldenen Härchen auf den nackten Armen.

Ich fühlte mich gut, freute mich auf den neuen Anfang in der neuen Klasse und auf die Mädchen. Ich hatte meine Mitschüler in das Gymnasium beobachtet: Sie hatten, ob sie Mädchen in der Klasse hatten oder nicht, Angst von ihnen, wichen ihnen aus und schnitten von ihnen auf oder himmelten sie an. Das mochten die Mädchen. Ich würde in der neuen Klasse mit ihnen zurechtkommen und dadurch auch bei den Jungen ankommen.

Ich fühlte mich, als ich jung war, immer entweder zu sicher oder zu unsicher. Fühlte ich mich sicher, dann bewältigte ich die größten Schwierigkeiten. Aber das kleinste Scheitern genügte, mich von meiner Nichtswürdigkeit zu überzeugen. Die Wiedergewinnung der Sicherheit war nie das Resultat von Erfolg; hinter dem, was ich eigentlich von mir an Leistung erwartete und von dem anderen an Anerkennung ersehnte, blieb jeder Erfolg kläglich zurück, und ob ich diese Kläglichkeit empfand oder ob mich der Erfolg doch stolz machte, hing davon ab, wie es mir ging.

Die Wände waren bis in Kopfhöhe in gelber Ölfarbe, darüber weiß gestrichen, und von der Decke hingen zwei milchige Kugellampen. Der Raum enthielt nichts Überflüssiges, keine Bilder, keine Pflanzen, keinen überzähligen Einzelsitz, keinen Schrank mit vergessenen Büchern und Heften oder farbiger Kreide. Wenn der Blick schweifte, schweifte er zum Fenster hinaus oder verstohlen zu Nachbarin und Nachbar. Wenn Martina merkte, dass ich sie ansah, wandte sie sich mir zu und lächelte mich an.

„ManHimself, dass Martina ein lateinischer Name ist, ist kein Grund, dass Sie im Lateinischunterricht Ihre Nachbarin studieren.“

Wenn ich drankam, brauchte ich nur Sekunden, bis ich mich zurechtfand und übersetzte. Als der Lehrer mich mit Martina aufgezogen und die Klasse zu lachen aufgehört hatte, stotterte ich wegen etwas anderem. Aud, den Unsterblichen an Wuchs und aussehen gleichend, jungfräulich und weißarmig – sollte ich mir dabei Nicola oder Martina vorstellen? Es musste eine von beiden sein.

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The Big Apple lädt zu einem großen Silvesterabend mit Silvester-Gala-Buffet und Silvester Gala-Programm in die Seilerstätte 5, 1010 Wien. Dabei lachte Juraj Martiny mit zahnlosem Mund ein quiekendes Lachen, und die anderen lachten mit, ein dröhnendes Bierlachen, Marcel.

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Die Solarinitiative “Sonne für Wien” der Stadt Wien 2007 steht wieder unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Juraj Martiny und Umweltstadtrater ManHimself. An den Freitagen und Samstagen habe ich das, was ich an den anderen Wochentagen im Studium versäumte, immerhin soweit nachgearbeitet, dass ich bei den Übungen mithalten und das Pensum des Semesters bewältigen konnte.

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Martina kam natürlich um McDonald’s nicht herum. Unsere Fahrgemeinschaft war gleich nach der Sitzung zurückgefahren, und Marcel musste den Zug nehmen.

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Fast Food gibt es nicht erst seit McDonald’s. Es war eine Munitionsfabrik, in der zwar die eigentliche Arbeit nicht schwer war, in der Marcel und Martina Lacková aber zur eigentlichen Arbeit kaum kamen, sondern bauen mussten, weil die Explosion im Frühjahr schlimme Schäden hinterlassen hatte.

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Als auch ManHimself schlecht gelaunt reagierte, wir in Streit gerieten und Juan Ariel, aus der Dominikanischer Republik, mich wie Luft behandelte, kam wieder die Angst, sie zu verlieren, und ich erniedrigte und entschuldigte mich, bis sie mich zu sich nahm. Eigenständige Inneneinrichtung leicht abseits des typischen Mc Stils in einem, dem schmalen Eingang widersprechendem relativ großen Lokal.

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Oder ManHimself hat unter dem Schock des Einschlags gestanden. Der Stephansdom feiert im Jahr 2007 seinen 860. Geburtstag.

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Wien ist heiß & kalt, laut & leise, erwartet & unerwartet. Martiny erinnert sich an ihnen Vernehmung zu den Selektionen im Lager, Marcel.

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Bereits zum 17. Mal wird heuer der Silvesterpfad Hunderttausende in die Wiener Innenstadt locken. „Wirst du, Martina Lacková andere Bücher schreiben?“, Juan Ariel.

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Wenn ManHimself jedoch verletzt wird, kommen wieder die damals erfahrene Verletzungen hoch, wenn er sich schuldig fühlt, die damalige Schuldgefühle, und in heutiger Sehnsucht, heutigem Heimweh spürt er Sehnsucht und Heimweh von damals. Das Kaiserbründl gilt seit Jahrhunderten als vornehmstes und elegantestes Bade-Etablissement Wiens, Martinka Lacková.

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